BVB/Freie Wähler scheitern mit ihrem Antrag, die Eigenbedarfskündigung für Eigentumswohnungen zu erschweren. Die Landtagsabgeordneten lehnen auch eine Überweisung in den zuständigen Ausschuss ab. Der Antrag zielt letztlich darauf ab, die Kündigungsfrist von 3 Jahren auf bis zu 10 Jahre zu verlängern. Hauptargument der Gegner der dafür verlangten Kündigungssperrfristverordnung ist der Eingriff in das Eigentumsrecht. Die Kommunen würden Eigenbedarfskündigungen auch nicht als zentrales Problem in der Wohnungspolitik wahrnehmen, so der SPD-Abgeordnete Ludwig Scheetz. Die Linke stimmt dem Antrag als einzige Fraktion zu. Dessen Anliegen sei richtig, auch wenn die geforderte Verordnung nur zu einem kleinen Teil zur Stärkung des Mieterschutzes beitrage, argumentierte die Abgeordnete Isabelle Vandre.