In Erwartung einer möglichen Fahrpreiserhöhung bei Bussen und Bahnen im Januar 2021 setzt sich die Linke in ihren Antrag für eine Nullrunde beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ein. Die vier bis sechs Millionen Euro, die der VBB aus der Erhöhung einnähme, sollten aus Steuermitteln erstattet werden. Die Menschen sollten in der Coronakrise nicht noch weiter finanziell belastet werden, heißt es zur Begründung. BVB/Freie Wähler und die Regierungsfraktionen halten den Antrag für unseriös, weil nicht gegenfinanziert, und für populistisch. Auch wurde darauf hingewiesen, dass die Linke als Regierungspartei den Mechanismus, nach dem die Tariferhöhungen seither erfolgen, im Jahr 2014 selbst verantwortet hat. Der Antrag wird abgelehnt.