Die AfD beantragt, die "Antifaschistische Aktion" (Antifa) in Brandenburg zu verbieten und sich für ein deutschlandweites Verbot einzusetzen. Sie führt an, die Antifa wolle die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die freie Marktwirtschaft abschaffen und mit Gewalt – Überfällen, Brandstiftungen, Gegendemonstrationen - "Andersdenkende mundtot machen". – CDU-Innenminister Michael Stübgen sieht hingegen keine juristische Handhabe für ein Verbot, weil die Antifa keine klar umrissene Organisation oder Vereinigung sei. Die SPD hält der AfD im Namen aller Koalitionsfraktionen vor, mit staatlichen Mitteln Gesinnung verbieten zu wollen. Das meint auch Die Linke. Sie beschreibt die Antifa als Szene, deren Haltung sich "gegen alte und neue Nazis" richtet. Der Antrag der AfD sei der wiederholte Versuch, politische Gegner zu "markieren und diffamieren". - Der Antrag wird abgelehnt.