Die AfD fordert einen Rechtsanspruch auf Kinderwunschbehandlung und will die vorgesehene Kürzung der entsprechenden Landesfördermittel mit Geld aus dem Aktionsplan "Queeres Brandenburg" kompensieren. Ihr Ziel ist, "die Reproduktionsrate zu erhöhen" und den demografischen Wandel zu stoppen. Die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Ursula Nonnemacher, bezweifelt, dass Kinderwunschbehandlungen die Geburtenraten wesentlich erhöhen. Sie lehnt das Frauen- und Familienbild der AfD ab und verweist darauf, dass die Bundes-Regierung plant, die Kosten für alle zu übernehmen, unabhängig von Familienstand, sexueller Orientierung und Geschlecht. Bis zu dieser bundesweiten Lösung sieht Die Linke Brandenburg in der Pflicht, die Mittel nicht zu kürzen. BVB/Freie Wähler verlangen valide Zahlen über ungewollt kinderlose Paare.- Der AfD-Antrag wird abgelehnt.